Am Vormittag ging es los mit den Vorläufen, immer zwei Boote/Teams gegeneinander, es folgten Zwischenläufe, Viertel- und Halbfinals und schließlich der Endlauf. Gut neun Stunden dauerte es, bis der reine Rennbetrieb beendet war. Unter den teilnehmenden Mannschaften befanden sich erfahrene Teams aus dem sportlichen Ligenbetrieb der Drachenbootfahrer, oder aber auch Freizeit- und Betriebsmannschaften, die mit viel Spaß und Enthusiasmus an die Paddel gingen. So war zum einen ein Team der Firma Rossmann dabei, und ein weiteres der Freiwilligen Feuerwehr Großburgwedel.
Man konnte ohne jede große Ahnung vom Drachenbootfahren die erfahrenen Teams von den unerfahrenen unterscheiden: Wer beim Start für zu viel Spritzwasser sorgte, der kam nicht richtig in Gang. Wenn eines der langen Boote allerdings richtig in Schwung kam, dann war das vom Ufer aus betrachtet schon eine Augenweide: 18 bis 20 Paddler, immer zwei nebeneinander auf einer Bank, die synchron ihre Paddel in etwa in Höhe der Sitzbänke ihrer Vorderleute ins Wasser tauchten, mit langem Zug nach hinten zogen, ohne dass großartig Wasser spritzte, die Boote, die immer schneller wurden, ebenso wie der Takt der Paddler, vorgegeben von einem Trommler vorn im Boot, während hinten im Heck ein Steuermann für den rechten Kurs sorgte. Der Spaßfaktor war bei Sportlern wie Zuschauern riesig dabei. Applaus gab es dann bei jedem Zieleinlauf. Und jede Menge Spaß stand auch nach Rennschluss auf dem Programm: Große Party auf dem Zelt, für alle Teilnehmer und Besucher. Die letzten sollen erst bei Sonnenaufgang den Springhorstsee verlassen haben.